Updated FAQ (deutsch) (markdown)
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## Wieso zeigt das Display keine Fehlermeldungen an und wieso sieht es noch genau so aus wie vorher?
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>Dein Mainboard (Trigorilla) kann nur Grafikdisplays wie das 2004 oder 12864 ansteuern. Auf denen würdest du auch exakt das sehen, was in der Firmware wirklich passiert - eben weil diese das anzeigen, was die Firmware sagt. Texte, Fehlermeldungen etc...
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>Bei deinem (und auch allen anderen) Touchdisplay sieht das anders aus. Das Touch-Display ist nur eine hübsche Aufmachung und übersetzt intern die eigentlichen Befehle in etwas, was das Mainboard versteht. Es ist bloß eine "Maske" für die eigentliche Firmware.
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>Es besteht ein 1-zu-1 Mapping zwischen den Befehlen, die das Mainboard umsetzen kann (Setze Temperatur auf Wert x, Bewege Motor um 10 mm nach rechts etc). Stellst du die Temperatur im Display auf 200°C ein, schickst du eigentlich nur einen Gcode wie z.B. "M104 T1 S200", was schon im Display vorhanden sein muss.
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>Bei diesem Mapping ist man eben darauf angewiesen, dass die Funktionen, die man nutzen will, auch im Display vorhanden sind. Und leider ist nicht viel drin. Die Dateiliste ist das Einzige(!) über das man einigermaßen die Kontrolle hat, da sie dynamisch angezeigt wird. Leider muss man deswegen auch diese Eigenarten in Kauf nehmen, wie die Tatsache, dass nach einem Bestätigen/Aktualisieren die Liste neu aufgebaut wird und somit oben beginnt.
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## Seit den TMC2208 Treibern und der Knutwurst Firmware bekomme ich immer an einer Stelle Layershifts oder der Extruder bleibt irgenwann stehen
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>Dies ist ein weit verbreitetes Problem, wenn die Motortreiber überhitzen oder bei hohen Temperaturen nicht die benötigte Leistung zu den Motoren freigeben.
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>Dies ist ein weit verbreitetes Problem, wenn die Motortreiber überhitzen oder bei hohen Temperaturen nicht die benötigte Leistung zu den Motoren freigeben.
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>Ich empfehle grundsätzlich TMC2208 mit mindestens 1 Volt Vref zu betreiben, da es sonst zu Layershifts kommt. Bei der Y-Achse kann man gerne bis 1,3V gehen, da hier noch mehr Leistung benötigt wird.
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>Extrem kontraproduktiv sind auch diese fan ducts mit Axiallüftern. Axiallüfter können keinen Luftdruck aufbauen (das können nur Radiallüfter) und somit unterdrückt sich die Luft selbst. Darum kühlt ein Fanduct wesentlich schlechter als der originale Lüfter. Dadurch können TMC Treiber auch überhitzen und es kommt zu Layershifts.
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>Extrem kontraproduktiv sind auch diese fan ducts mit Axiallüftern. Axiallüfter können keinen Luftdruck aufbauen (das können nur Radiallüfter) und somit unterdrückt sich die Luft selbst. Darum kühlt ein Fanduct wesentlich schlechter als der originale Lüfter. Dadurch können TMC Treiber auch überhitzen und es kommt zu Layershifts.
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>Dass der Layershift immer bei dem selben Layer auftritt liegt einfach daran, dass genau in diesem Moment das Bett in einem ungrünstigen Winkel und Zeitpunkt die Richtung ändern muss und genau hier zu viel Leistung von den Motoren abverlangt wird.
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## Wenn ich das Autoleveling mit BLTouch ausführe hebt sich die Düse, bleibt dann aber stehen und es ertönt eine Melodie. In der Konsole erscheint "**STOP called because of BLTouch error - restart with M999**".
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## Wenn ich das Autoleveling mit BLTouch ausführe, wird er erste (oder mehrere) Messpunkt(e) angefahren, doch bevor das Autoleveling abgeschlossen ist, bleibt die Düse stehen und im Terminal erscheint die Meldung "**Error: BLTouch Probing Failed**.
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>Dies ist ein typischer Fehler wenn entweder das Bett sehr ungenau manuell gelevelt wurde, oder wenn der Z-Offset nicht stimmt. Ausgelöst wird diese Fehlermeldung durch eine zu starke Abweichung zwischen dem gemessenen Wert und Z=0. In dem Fall hilft es, erst einmal das Bett mit dem 4-Point-Easy-Leveling so zu leveln, dass die Düse das Bett an allen 4 Ecken leicht berührt. Wenn dann immer noch keine Messung stattfinden kann, muss der Z-Offset neu eingestellt werden, da dieser den Abstand zwischen Düse und dem Sensor angibt, wenn dieser auslöst.
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## Wenn ich die Achsen über den Touchscreen bewege, werden alle Endstops ignoriert.
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>Seit Marlin 2.0 (Knutwurst Hybrid Firmware v1.0.1) werden die Endschalter nur noch einmalig beim Fahren in die Homeposition (G28) ausgewertet und danach durch Software-Endstops ersetzt, die verhindern, dass sich die Düse außerhalb der vorgegebenen Bereiche bewegt. Ohne vorheriges Homing ist die Position der Endschalter unbekannt und es gibt nur zwei Möglichkeiten:
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>1. Jegliche Bewegung verbieten, bis das Homing ausgeführt wurde.
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>2. Jede Bewegung auch außerhalb der Endstops erlauben.
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>Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden, da man über das manuelle Fahren oftmals genau weiß, was man macht und die Düse im Blick hat. Die Voraussetzung für ein Homing würde mehr Probleme mit sich bringen, falls sich noch ein Bauteil auf dem Druckbett befindet.
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